Mietpreisbremse kann Wohnungsmangel nicht beheben
Der Gesetzentwurf zur Mietpreisbremse ist bereits vom Bundestag beschlossen worden. Der Bundesrat hat dem Entwurf zugestimmt. Bereits im Juni soll das Gesetz in Kraft treten.
Mit der Mietpreisbremse sollen bei Neuvermietungen drastische Mieterhöhungen vermieden werden. In Berlin beispielsweise stiegen die Mietpreise zwischen 2009 und 2014 im Schnitt um 48 Prozent. Bei Inkrafttreten der Mietpreisbremse dürfen die Mieten nur noch um 10 Prozent höher als die der ortsüblichen Vergleichsmieten sein.
Bauunternehmer wie Sascha Klupp, Geschäftsführer der Inter Stadt- und Wohnungsbau Real Estate GmbH, sehen in der Mietpreisbremse keine Lösung gegen den vorherrschenden Wohnungsmangel in Berlin. Nicht nur zu hohe Mieten führen zu dem akuten Wohnungsmangel, sondern durch den hohen Zuzug nach Berlin fehlt es an neuen Wohnungen. Klupp schafft mit der Inter Stadt- und Wohnungsbau Real Estate GmbH Abhilfe: „Durch den Dachgeschossausbau, den wir in vielen Immobilien durchführen, schaffen wir zusätzlichen Wohnraum in der Hauptstadt. Auch durch die Sanierungen von Altbauten, machen wir Wohnraum wieder nutzbar und bekämpfen somit den Wohnungsmangel“, sagt Klupp.
Thorsten Elsholtz
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